ANNE-FRANK-SCHULE 2022/23

Im Schuljahr 2022/23 fanden zwei Projekte für die 6. und 7. Klassenstufen und drei Kurse in den dritten Klassen statt.

6. und 7. Klassenstufen: Im Herbst 2022 wurde ein 10 Termine umfassendes theaterpädagogisches Projekt zur Förderung sprachlicher, sozialer und emotionaler Kompetenzen im erweiterten Bildungsangebot (Theater-AG) für die Klassenstufen 6 und 7 durchgeführt, gefördert über Neustart Kultur. Diese Workshops beinhalteten sowohl theaterpädagogische Übungen zu Teambuilding und Kommunikation als auch Theater-Spiele und Improvisation. Durch die Theater- und Improspiele wurden erste Impulse zu Schauspiel, Ästhetik und Bühnenpräsenz vermittelt.

Theaterpädagogik: Anna Müller

Gefördert von:

Ab Februar bis Juli 2023 folgte ein 22 Termine umfassendes Projekt, ebenfalls für die 6. und 7. Klassenstufen. Die Schüler:innen entwickelten gemeinsam mit der Projektleitung ein selbst erdachtes Theaterstück. Nach gemeinsamer Themensuche entstand das Stück durch Impro-Aufgaben und wurde so Szene für Szene entwickelt. Besonderer Fokus lag auf der Entwicklung der einzelnen Figuren und deren Beziehungen zueinander. Die Texte wurden von den Schüler:innen selbst verfasst und gemeinsam mit der Leitung zu einem Skript zusammengestellt. Bühnenbild und Kostüm wurden ebenfalls gemeinsam mit den Schüler:innen entwickelt. Das Stück mit dem Titel „Frau Bella wird entführt“ wurde sehr erfolgreich als Eröffnungsstück bei der Karlsruher Schultheaterwoche 2023 präsentiert. Finanziert wurde das Projekt als soziale und emotionale Fördermaßnahme über „Lernen mit Rückenwind“.

Theaterpädagogik: Anna Müller

Dritte Klassen: In drei dritten Klassen fanden zur Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen jeweils 10 Termine umfassende theaterpädagogische Workshops statt, ebenfalls finanziert über „Lernen mit Rückenwind“. In den Projekten sollten durch theaterpädagogische Übungen die Klassengemeinschaften gestärkt und ein erster Kontakt mit der Theaterarbeit hergestellt werden. Zunächst mit einfachen Theater-Spielen, von Stunde zu Stunde mit vertiefenden Spielen und Inputs, konnten sich die Schüler:innen immer besser aufeinander einlassen. Mit Umzug in das Jugendzentrum „Weiße Rose“ und der dort gegebenen Bühnensituation ging es dann in mehr szenische Übungen über. Zwei Klassen schafften es, gegen Ende des Projekts in Kleingruppen zu arbeiten und kleine Szenen zu entwickeln. Dabei spielte es keine Rolle, wie die Gruppe zusammengesetzt wurde. Das war zu Beginn des Projektes ein großes Problem gewesen. Am Ende zeigten die Schüler:innen ihre selbst entwickelte Szenen vor ihren Mitschüler:innen. Die dritte Klasse zeigte starkes Interesse an stiller Arbeit, Bauen und Basteln und entwarf in Gruppenarbeit ein Bühnenbild und entwickelte dazu selbst eine kleine Geschichte.

Theaterpädagogik: Anna Müller