SÜDENDSCHULE 2017/18

Die Schüler:innen der Klassen 2t und 4t entwickelten aufeinander folgend über das erste und zweite Schulhalbjahr in ihrem Klassenverband und auf der Basis von Improvisationen kleine Theaterstücke, die am Ende des jeweiligen Halbjahres vor den Eltern, Verwandten und Mitschüler:innen zur Aufführung gebracht wurden.

Kursinhalt und Ziele: Gearbeitet wurde mit Vertrauens- und Kontaktübungen, körpersprachlichen Mitteln, Sprechtraining, Improvisation, szenischem Rollenspiel, Ensemblespiel, Monolog - und Chorarbeit. Thematisch stand dabei die Lebenswirklichkeit der Schüler:innen im Vordergrund.

Die Schüler:innen entwarfen ihr Theaterstück selbst, von ihnen stammten die Geschichten, die sie dann mit der Unterstützung der Theaterschaffenden zur Aufführung brachten. Zusätzliche Aufwertung erfuhren die beiden Abschlusspräsentationen durch die veranstaltungstechnische Betreuung und den Einsatz professionellen Ton - und Lichtequipments.

Die Schüler:innen wurden entsprechend ihrer Fähigkeiten gefördert und konnten theatrale und ästhetische Erfahrungen machen. Sie lernten die Grundlagen des Theaterspielens kennen und machten weiterführende Lernerfahrungen, die vom klassischen Lehrmodell abweichen und weitere positive Erfahrungen im Raum Schule ermöglichen. Auf „spielerische" Art konnten sie so auch ihre Sprachkompetenz erweitern.

Theaterspielen in der Schulklasse stärkt die Klassengemeinschaft. Der soziale Umgang und die Wahrnehmung und Achtsamkeit der Schüler:innen untereinander wird gefördert - soziale Kompetenzen werden gestärkt. Theaterspielen wirkt persönlichkeitsbildend und fördert das Selbstwertgefühl. Selbst - und Fremdwahrnehmung werden geschult. Die Schüler:innen lernen sich zu präsentieren, darüber hinaus üben sie sich in Disziplin und erfahren Selbstwirksamkeit. Sie lernen unterschiedliche Möglichkeiten, Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen.

Theaterpädagogik: Karoline Saal