CIRCUS CIRCINUS

CIRCUS CIRCINUS

Zirkus und Theater im Zirkel

in Kooperation mit Zirkus Maccaroni des StJA e.V.

Eine ganz besondere Atmosphäre zauberte das Ferienprojekt Circus Circinus in den Schlosspark und auf die Bühne des KA300- Pavillons.

Wie das Räderwerk einer Uhr zirkelte sich die Performance durch den öffentlichen Raum. Die jungen Akteure des ortspezifischen Zirkus- und Straßentheaterspektakels starteten auf dem Schlossplatz, umkreisten das Schloss und bewegten sich hinein in die Weitläufigkeit des Schlossgartens. Eine Choreographie aus Artistik und szenischem Spiel.

Beim site specific theatre ist der öffentliche Raum Ausgangspunkt der Theaterarbeit - die Inszenierungen werden auf Straßen und Plätze verlagert und spielen mit der Erwartungshaltung der Zuschauer.

Zirkel. Kreis. Fächer. Mit dem Zirzensischen wurden im antiken Griechenland und Rom Darbietungen bezeichnet, die der kreis- oder ellipsenförmigen Arena zugehörig waren. Die Ursprünge der heutigen Zirkuskunst passen also recht gut zu der Attraktion des Karlsruher Stadtplans, einer Stadt, die wie mit dem Zirkel gezogen ist. In dem Projekt trafen sich die städtebauliche Kunst einer perfekt nach den Idealen des Absolutismus entworfenen Stadt mit der Arena der Zirkuskunst, in deren Kreisbahn die zirzensischen und darstellenden Künste angesiedelt sind. Schauplatz war der öffentliche Raum der Stadt. Das kunstvolle Stadtbild spielte mit. Geschichte und Gegenwart der Stadt wurden selbst Thema und Ort der künstlerischen Betrachtungen und artistisch - performativen Aktionen.

Die jugendlichen Teilnehmer entwickelten mit der Unterstützung von professionellen Zirkus- und Theaterschaffenden innerhalb einer Projektwoche Szenen und Arrangements.

Das Publikum begleitete die Darsteller dabei auf ihrem Weg von Aufführungsort zu Aufführungsort. Dort, wo der Zirkus- und Schauspielertross mit seinen Besuchern, neugierig Dazugekommenen und zufällig stehen gebliebenen Passanten verweilte, vollzog sich vor den Augen der Zuschauenden ein fantasievolles Spiel, das die ortspezifischen Gegebenheiten mit einbezog. Die Jugendlichen präsentierten dabei selbst erarbeiteten Szenen und Kunststücke aus einem einwöchigen Theater- und Zirkuskurs.

Innenbühne Stadtpavillon

Die zwei „Indoor“-Aufführungen übersetzten die Attraktionen auf die Innenbühne des Stadtpavillons. Die eigenständige Bühneninszenierung stellte mit szenischen Zitaten und Videos immer wieder Bezüge zu der Performance im öffentlichen Raum her, behielt aber ihre eigene Formsprache, die wiederum auf die „ortsspezifischen“ Gegebenheiten der Innenbühne angepasst war.

Entsprechend überraschte und begeisterte das junge Ensemble Ihr Publikum mehrfach mit Pantomimischer Zirkuskunst, Artistik und stummem Theaterspiel.

Zirkuspädagogik: Heike Mühl Theaterpädagogik/Regie: Jürgen Sihler Zirkuspädagogik/Regie: Samira Theophil Zirkuspädagogik/Organisation: Heike Mühl Zirkuspädagogik/Film: Barbara Unger Musikpädagogik/Theatermusik: David Loscher Teilnehmer: Sasha Andrianova, Amelie Dern, Hanna Eisen, Niklas EIsen, Sonja Gieseke, Johanna Ludwig, Ben Rentz, Isabella Schleger, Alisa Talipova Shatabskaya, Nomi Sihler



Trainingszeiten: 10. -15.08.2015 von 10:00 -16:00 | Premiere: Freitag 14.08.2015, 11:00 Uhr | Weitere Vorstellungen: 2. Vorstellung: 15.08.2015, 14:00 Uhr/ 3. Vorstellung: Sonntag 16.08. 2015, 11:00 Uhr/ 4. Vorstellung: Sonntag 16.08.20115, 16.00 Uhr